Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.|20.11.2025
PRESSEMITTEILUNG
Internet-Suche im Wandel: Die Hälfte nutzt bereits KI-Chats
Berlin (kkdp)·20.11.2025
Suchbegriffe eingeben, Trefferlisten durchklicken, Informationen zusammentragen - viele Internetnutzerinnen und -nutzer gehen neue Wege und lassen sich Antworten direkt von der KI liefern. Die Hälfte (50 Prozent) nutzt zumindest manchmal den Chat mit einer KI statt der klassischen Internetsuche. Ein Viertel (25 Prozent) nutzt zwar weiterhin überwiegend die klassischen Suchmaschinen, 13 Prozent setzen etwa gleich häufig auf Online-Suche und KI-Chat, aber 7 Prozent nutzen überwiegend die KI, 5 Prozent sogar ausschließlich. 47 Prozent nutzen hingegen weiterhin ausschließlich die klassische Suche. Das sind Ergebnisse einer telefonischen Befragung von 1.156 Personen ab 16 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Unter den jüngeren Internetnutzerinnen und -nutzern zwischen 16 und 29 Jahren ist die Suche mit KI sogar noch deutlich weiter verbreitet: 5 Prozent nutzen sie ausschließlich, 11 Prozent überwiegend, 20 Prozent etwa gleich häufig wie klassische Suchmaschinen und 30 Prozent zumindest hin und wieder. Nur 30 Prozent setzen ausschließlich auf Suchmaschinen. "Viele Menschen nutzen lieber die kompakte Antwort aus dem KI-Chat, statt sich selbst durch Suchergebnisse zu klicken und auf den Webseiten nach Hinweisen zu ihrer Frage zu suchen", sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. "Allerdings sollte man der KI nicht blind vertrauen und Ergebnisse immer prüfen."
So geben 42 Prozent derjenigen, die KI für die Suche nutzen, an, dass sie schon einmal falsche oder schlicht erfundene Informationen von der KI erhalten haben. Zugleich prüfen aber nur 57 Prozent die KI-Antworten, bevor sie sie verwenden. Insgesamt halten rund drei Viertel (73 Prozent) die Ergebnisse der KI-Chats für hilfreich, rund zwei Drittel (64 Prozent) sind mit der KI-Nutzung zur Informationssuche zufrieden. Allerdings findet nur etwas mehr als ein Drittel (36 Prozent), dass die KI ihre Antworten ausreichend mit Links belegt, nur 33 Prozent finden auf diese Weise schneller eine Antwort als mit der klassischen Suche.
Geteilte Meinungen zur automatischen KI-Zusammenfassung bei der Online-Suche
Inzwischen blenden auch klassische Suchmaschinen wie Google oder Bing KI-Zusammenfassungen vor den Suchergebnissen ein. Nur 3 Prozent der Internetnutzerinnen und -nutzer hat das noch nicht wahrgenommen, rund ein Viertel (26 Prozent) hat sie zwar schon einmal gesehen, aber nicht weiter beachtet. Die Meinungen darüber gehen aber weit auseinander. So nutzen 24 Prozent häufig die KI-Zusammenfassung, ohne die Suchergebnisse zu betrachten. 43 Prozent hingegen klicken auf die Suchergebnisse, um sich selbst ein Bild zu machen. 45 Prozent sparen durch die Zusammenfassungen Zeit, aber 27 Prozent scheint diese zu oberflächlich, 22 Prozent haben darin schon einmal Fehler gefunden. 8 Prozent sind von den KI-generierten Texten einfach nur genervt.
50 Prozent der Internetnutzerinnen und -nutzer verwenden zumindest gelegentlich KI-Chats statt klassischer Suchmaschinen
Bei den 16- bis 29-Jährigen sind es sogar zwei Drittel
42 Prozent haben schon falsche Antworten bekommen, nur 57 Prozent prüfen die Ergebnisse
Suchbegriffe eingeben, Trefferlisten durchklicken, Informationen zusammentragen - viele Internetnutzerinnen und -nutzer gehen neue Wege und lassen sich Antworten direkt von der KI liefern. Die Hälfte (50 Prozent) nutzt zumindest manchmal den Chat mit einer KI statt der klassischen Internetsuche. Ein Viertel (25 Prozent) nutzt zwar weiterhin überwiegend die klassischen Suchmaschinen, 13 Prozent setzen etwa gleich häufig auf Online-Suche und KI-Chat, aber 7 Prozent nutzen überwiegend die KI, 5 Prozent sogar ausschließlich. 47 Prozent nutzen hingegen weiterhin ausschließlich die klassische Suche. Das sind Ergebnisse einer telefonischen Befragung von 1.156 Personen ab 16 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Unter den jüngeren Internetnutzerinnen und -nutzern zwischen 16 und 29 Jahren ist die Suche mit KI sogar noch deutlich weiter verbreitet: 5 Prozent nutzen sie ausschließlich, 11 Prozent überwiegend, 20 Prozent etwa gleich häufig wie klassische Suchmaschinen und 30 Prozent zumindest hin und wieder. Nur 30 Prozent setzen ausschließlich auf Suchmaschinen. "Viele Menschen nutzen lieber die kompakte Antwort aus dem KI-Chat, statt sich selbst durch Suchergebnisse zu klicken und auf den Webseiten nach Hinweisen zu ihrer Frage zu suchen", sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. "Allerdings sollte man der KI nicht blind vertrauen und Ergebnisse immer prüfen."
So geben 42 Prozent derjenigen, die KI für die Suche nutzen, an, dass sie schon einmal falsche oder schlicht erfundene Informationen von der KI erhalten haben. Zugleich prüfen aber nur 57 Prozent die KI-Antworten, bevor sie sie verwenden. Insgesamt halten rund drei Viertel (73 Prozent) die Ergebnisse der KI-Chats für hilfreich, rund zwei Drittel (64 Prozent) sind mit der KI-Nutzung zur Informationssuche zufrieden. Allerdings findet nur etwas mehr als ein Drittel (36 Prozent), dass die KI ihre Antworten ausreichend mit Links belegt, nur 33 Prozent finden auf diese Weise schneller eine Antwort als mit der klassischen Suche.
Geteilte Meinungen zur automatischen KI-Zusammenfassung bei der Online-Suche
Inzwischen blenden auch klassische Suchmaschinen wie Google oder Bing KI-Zusammenfassungen vor den Suchergebnissen ein. Nur 3 Prozent der Internetnutzerinnen und -nutzer hat das noch nicht wahrgenommen, rund ein Viertel (26 Prozent) hat sie zwar schon einmal gesehen, aber nicht weiter beachtet. Die Meinungen darüber gehen aber weit auseinander. So nutzen 24 Prozent häufig die KI-Zusammenfassung, ohne die Suchergebnisse zu betrachten. 43 Prozent hingegen klicken auf die Suchergebnisse, um sich selbst ein Bild zu machen. 45 Prozent sparen durch die Zusammenfassungen Zeit, aber 27 Prozent scheint diese zu oberflächlich, 22 Prozent haben darin schon einmal Fehler gefunden. 8 Prozent sind von den KI-generierten Texten einfach nur genervt.
Pressekontakt:
Andreas Streim
Pressesprecher
Telefon: +49 30 27576-112
E-Mail: a.streim@bitkom.org
Dies ist ein Ausdruck aus www.krankenkassen-direkt.de
Es gelten die Allgemeinen Nutzungsbedingungen.
© 2000-2025 Redaktion kkdirekt; alle Rechte vorbehalten, alle Angaben ohne Gewähr.
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