BKK Dachverband e.V.|19.11.2025
STATEMENT
Statement des BKK Dachverbandes zu den KV 45-Zahlen des 3. Quartals 2025
Berlin (kkdp)·Die Betriebskrankenkassen erzielen in den ersten drei Quartalen 2025 einen Einnahmeüberschuss von rund 750 Millionen Euro. Dies ist ein vorläufiges Ergebnis, da die Rückmeldungen zwei kleinerer Betriebskrankenkassen noch ausstehen. Im 1. Quartal lag der Überschuss bei 287 Millionen Euro, im 2. Quartal bei 473 Millionen Euro.
Diese Entwicklung zeigt eine gewisse Stabilität - dennoch bleibt die finanzielle Lage angespannt: Selbst bei Fortschreibung dieser Tendenz wird die Rücklage der Betriebskrankenkassen zum Jahresende im Durchschnitt weiterhin deutlich unter der gesetzlichen Mindesthöhe liegen. Das gilt auch für einzelne Ersatzkassen, AOKen und IKKen.
Ursache hierfür ist die anhaltend hohe Ausgabendynamik im Gesundheitswesen. Trotz gestiegener Zusatzbeiträge gelingt es den Krankenkassen nicht, ihre Rücklagen ausreichend zu stärken. Die Folgen sind absehbar: Viele Kassen werden auch im kommenden Jahr höhere Zusatzbeitragssätze als ursprünglich geplant erheben müssen, um die gesetzlich geforderten 20 Prozent einer Monatsausgabe zu erreichen. Damit ist der jüngst verkündete durchschnittliche Zusatzbeitragssatz von 2,9 Prozent für 2026 faktisch nicht mehr haltbar.
Anne-Kathrin Klemm, Vorständin des BKK Dachverbandes, betont: "Das Sparpaket der Bundesregierung zur Beitragssatzstabilisierung reicht nicht aus, um die gesetzlich Krankenversicherung nachhaltig zu sichern - so es denn kommt. Die Politik klebt Pflaster, wo Operationen nötig wären. Wir brauchen jetzt Maßnahmen, die kurzfristig die Ausgaben der GKV bremsen und damit den nötigen Spielraum für echte Strukturreformen verschaffen. Nur so lässt sich die finanzielle Basis der GKV verlässlich stabilisieren und die Beitragszahlerinnen und Beitragszahler können langfristig entlastet werden."
Diese Entwicklung zeigt eine gewisse Stabilität - dennoch bleibt die finanzielle Lage angespannt: Selbst bei Fortschreibung dieser Tendenz wird die Rücklage der Betriebskrankenkassen zum Jahresende im Durchschnitt weiterhin deutlich unter der gesetzlichen Mindesthöhe liegen. Das gilt auch für einzelne Ersatzkassen, AOKen und IKKen.
Ursache hierfür ist die anhaltend hohe Ausgabendynamik im Gesundheitswesen. Trotz gestiegener Zusatzbeiträge gelingt es den Krankenkassen nicht, ihre Rücklagen ausreichend zu stärken. Die Folgen sind absehbar: Viele Kassen werden auch im kommenden Jahr höhere Zusatzbeitragssätze als ursprünglich geplant erheben müssen, um die gesetzlich geforderten 20 Prozent einer Monatsausgabe zu erreichen. Damit ist der jüngst verkündete durchschnittliche Zusatzbeitragssatz von 2,9 Prozent für 2026 faktisch nicht mehr haltbar.
Anne-Kathrin Klemm, Vorständin des BKK Dachverbandes, betont: "Das Sparpaket der Bundesregierung zur Beitragssatzstabilisierung reicht nicht aus, um die gesetzlich Krankenversicherung nachhaltig zu sichern - so es denn kommt. Die Politik klebt Pflaster, wo Operationen nötig wären. Wir brauchen jetzt Maßnahmen, die kurzfristig die Ausgaben der GKV bremsen und damit den nötigen Spielraum für echte Strukturreformen verschaffen. Nur so lässt sich die finanzielle Basis der GKV verlässlich stabilisieren und die Beitragszahlerinnen und Beitragszahler können langfristig entlastet werden."
Pressekontakt:
Leah Palgan
+49 30 2700 406 - 309
leah.palgan@bkk-dv.de
Dies ist ein Ausdruck aus www.krankenkassen-direkt.de
Es gelten die Allgemeinen Nutzungsbedingungen.
© 2000-2025 Redaktion kkdirekt; alle Rechte vorbehalten, alle Angaben ohne Gewähr.
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