
BKK Dachverband e.V.|14.10.2025
PRESSEMITTEILUNG
Prävention, Digitalisierung, Fairness - Der Pakt legt den Grundstein für eine zukunftsgerichtete pflegerische Versorgung
Berlin (kkdp)·Das Zwischenergebnis des "Zukunftspakts Pflege" ist ein wichtiger Fortschritt. Die adressierten Punkte zeigen aus Sicht der Betriebskrankenkassen wie dringend die notwendigen Weichenstellungen für eine zukunftssichere und gerechtere Versorgung vorzunehmen sind - und endlich besteht auch der politische Wille diese anzugehen.
Anne-Kathrin Klemm, Vorständin des BKK Dachverbandes kommentiert:
"Wir unterstützen ausdrücklich die klare Kante, Pflegebedürftigkeit nicht einfach hinzunehmen, sondern aktiv hinauszuzögern. Mit der Stärkung der Prävention - ohne Karenzzeit, besonders im Pflegegrad 1 - wird endlich ein längst überfälliges Signal gesetzt, systemische Anreize zu schaffen. Richtungsweisend ist auch der Fokus auf sektorenübergreifendes Handeln, die effektive Bewältigung von Akutsituationen und die Vereinfachung des Leistungsrechts.
Dabei sind Innovationen nichts für die lange Bank: Wir sehen die Potenziale der Digitalisierung und fordern, diese konsequent zu nutzen. Wir brauchen Künstliche Intelligenz (KI) in der Begutachtung, um Prozesse zu beschleunigen. Und warum nicht auch Tagespflege in Betrieben, um berufstätige Angehörige zu entlasten? Aus unserer Sicht nicht optional, sondern dringend notwendig. Die Experten haben sich entschieden: Gegen eine freiwillige Zusatzversicherung. Das stärkt die solidarische Umlagefinanzierung!
Und die Gerechtigkeitslücke muss endlich geschlossen werden. 86 Prozent werden zuhause gepflegt und werden vergessen. Während über Eigenanteile in Heimen facettenreich diskutiert wird, wurden die Leistungen der häuslich Versorgten nicht einmal der Inflation angepasst. Würden die Länder ihrer Verantwortung für die Investitionskosten in den Pflegeeinrichtungen nachkommen, würde das die Eigenanteile sofort reduzieren.
Wir sind gespannt auf einen verbindlichen Fahrplan der auch die wichtigen offenen Fragen, wie die einer verpflichtenden Bedarfsplanung und flexiblerer Steuerungsinstrumente der Kommunen klärt. Entscheidend wird die Umsetzung sein. Wir Betriebskrankenkassen sind bereit, diesen Weg mitzugehen, konstruktiv zu begleiten und die Umsetzung tatkräftig zu unterstützen!"
Anne-Kathrin Klemm, Vorständin des BKK Dachverbandes kommentiert:
"Wir unterstützen ausdrücklich die klare Kante, Pflegebedürftigkeit nicht einfach hinzunehmen, sondern aktiv hinauszuzögern. Mit der Stärkung der Prävention - ohne Karenzzeit, besonders im Pflegegrad 1 - wird endlich ein längst überfälliges Signal gesetzt, systemische Anreize zu schaffen. Richtungsweisend ist auch der Fokus auf sektorenübergreifendes Handeln, die effektive Bewältigung von Akutsituationen und die Vereinfachung des Leistungsrechts.
Dabei sind Innovationen nichts für die lange Bank: Wir sehen die Potenziale der Digitalisierung und fordern, diese konsequent zu nutzen. Wir brauchen Künstliche Intelligenz (KI) in der Begutachtung, um Prozesse zu beschleunigen. Und warum nicht auch Tagespflege in Betrieben, um berufstätige Angehörige zu entlasten? Aus unserer Sicht nicht optional, sondern dringend notwendig. Die Experten haben sich entschieden: Gegen eine freiwillige Zusatzversicherung. Das stärkt die solidarische Umlagefinanzierung!
Und die Gerechtigkeitslücke muss endlich geschlossen werden. 86 Prozent werden zuhause gepflegt und werden vergessen. Während über Eigenanteile in Heimen facettenreich diskutiert wird, wurden die Leistungen der häuslich Versorgten nicht einmal der Inflation angepasst. Würden die Länder ihrer Verantwortung für die Investitionskosten in den Pflegeeinrichtungen nachkommen, würde das die Eigenanteile sofort reduzieren.
Wir sind gespannt auf einen verbindlichen Fahrplan der auch die wichtigen offenen Fragen, wie die einer verpflichtenden Bedarfsplanung und flexiblerer Steuerungsinstrumente der Kommunen klärt. Entscheidend wird die Umsetzung sein. Wir Betriebskrankenkassen sind bereit, diesen Weg mitzugehen, konstruktiv zu begleiten und die Umsetzung tatkräftig zu unterstützen!"
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Pressekontakt:
Thorsten Greb
+49 30 2700 406 - 302
thorsten.greb@bkk-dv.de

Dies ist ein Ausdruck aus www.krankenkassen-direkt.de
Es gelten die Allgemeinen Nutzungsbedingungen.
© 2000-2025 Redaktion kkdirekt; alle Rechte vorbehalten, alle Angaben ohne Gewähr.
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