Deutscher Gewerkschaftsbund|31.01.2023

PRESSEMITTEILUNG

Aktuelle Arbeitsmarktzahlen
Arbeitslosigkeit verfestigt sich

Berlin (kkdp)·Anja Piel, DGB-Vorstandsmitglied: "Was uns Sorgen machen muss: Langzeitarbeitslosigkeit verfestigt sich weiter. Im Januar 2023 waren 886.000 Menschen ein Jahr oder länger arbeitslos, das sind 22,5 Prozent mehr als vor Corona.

Gleichzeitig kann die Bundesagentur für Arbeit immer weniger freie Stellen anbieten: Das Angebot ist um 23,9 Prozent gesunken. Wenn die Nachfrage nach Arbeitskräften dann noch krisenbedingt weiter abnimmt, wird es für Arbeitslose immer schwerer, auf dem Arbeitsmarkt wieder Fuß zu fassen.

Am schwierigsten ist es für Geringqualifizierte: Knapp 60 Prozent der Langzeitarbeitslosen haben keinen Berufsabschluss. Trotzdem können derzeit nur 10,3 Prozent eine Förderung für eine berufliche Weiterbildung beginnen. Die Bundesregierung muss ihnen jetzt neue Chancen bieten, es ist höchste Zeit."

Pressekontakt:

Nora Neye
Pressesprecherin
Telefon 030.24 060-212
Mobil 0151.68842016
E-Mail nora.neye@dgb.de


GKV-Newsletter
GKV-Newsletter - "einfach" informiert bleiben

Der kostenfreie Infoservice zur GKV und Gesundheitspolitik