KKH Kaufmännische Krankenkasse|20.12.2021
PRESSEMITTEILUNG
Beitrag bleibt auch 2022 stabil
Hannover (kkdp)·Vorstandschef Dr. Wolfgang Matz fordert nachhaltiges GKV-Finanzkonzept
Trotz steigender Leistungsausgaben im Gesundheitswesen und anhaltender Corona-Pandemie wird die KKH Kaufmännische Krankenkasse ihren Beitrag auch im nächsten Jahr stabil halten. Das hat der Verwaltungsrat jetzt beschlossen. Damit bleibt die KKH trotz großer finanzieller Herausforderungen im Gesundheitssektor im fünften Jahr in Folge ohne Beitragserhöhung. "Das bedeutet Stabilität für unsere Kunden", bilanziert Vorstandsvorsitzender Dr. Wolfgang Matz. So geht der Haushaltsplan der KKH für das nächste Jahr sogar von einem Plus im zweistelligen Millionenbereich aus.
Dennoch wünscht sich Dr. Matz von der neuen Bundesregierung mit Blick auf die nächsten Jahre mehr Planungs- und Finanzsicherheit. Denn in der Vergangenheit musste die Finanzierungslücke in der gesetzlichen Krankenversicherung immer wieder durch einen erhöhten Bundeszuschuss ausgeglichen werden. So fließen 2022 zusätzlich 14 Milliarden Euro vom Steuerzahler als ergänzender Bundeszuschuss an den Gesundheitsfonds. "Wir brauchen ein nachhaltiges GKV-Finanzkonzept. Es ist gut, dass sich die Ampelkoalition diesem Problem stellen will", erklärt der Vorstandsvorsitzende. Positive finanzielle Wirkung könne außerdem von dem Vorhaben ausgehen, die Ausgaben im Arzneimittelbereich, zum Beispiel für neue, innovative Medikamente, zukünftig stärker begrenzen zu wollen. "Die KKH hat sich seit vielen Jahren dafür stark gemacht, Mondpreise der Pharma-Industrie nicht länger zu akzeptieren", erklärt Dr. Matz. Mit einer abgesenkten Mehrwertsteuer für Medikamente sollte die Ampelkoalition aus Sicht von Wolfgang Matz eine weitere wichtige Maßnahme zur Begrenzung der Kosten im Arzneimittelbereich in Angriff nehmen.
Außerdem hofft der Kassenchef, dass der neue Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach wichtige Reformen in der Versorgung angehen wird: "Ob Krankenhauslandschaft oder ambulante Versorgung - als Arzt und Kenner des Gesundheitswesens ist er mit den Strukturen bestens vertraut. Ich wünsche dem neuen Minister, stets im Austausch mit Krankenkassen und Leistungserbringern die passenden Lösungen zu finden."
Trotz steigender Leistungsausgaben im Gesundheitswesen und anhaltender Corona-Pandemie wird die KKH Kaufmännische Krankenkasse ihren Beitrag auch im nächsten Jahr stabil halten. Das hat der Verwaltungsrat jetzt beschlossen. Damit bleibt die KKH trotz großer finanzieller Herausforderungen im Gesundheitssektor im fünften Jahr in Folge ohne Beitragserhöhung. "Das bedeutet Stabilität für unsere Kunden", bilanziert Vorstandsvorsitzender Dr. Wolfgang Matz. So geht der Haushaltsplan der KKH für das nächste Jahr sogar von einem Plus im zweistelligen Millionenbereich aus.
Dennoch wünscht sich Dr. Matz von der neuen Bundesregierung mit Blick auf die nächsten Jahre mehr Planungs- und Finanzsicherheit. Denn in der Vergangenheit musste die Finanzierungslücke in der gesetzlichen Krankenversicherung immer wieder durch einen erhöhten Bundeszuschuss ausgeglichen werden. So fließen 2022 zusätzlich 14 Milliarden Euro vom Steuerzahler als ergänzender Bundeszuschuss an den Gesundheitsfonds. "Wir brauchen ein nachhaltiges GKV-Finanzkonzept. Es ist gut, dass sich die Ampelkoalition diesem Problem stellen will", erklärt der Vorstandsvorsitzende. Positive finanzielle Wirkung könne außerdem von dem Vorhaben ausgehen, die Ausgaben im Arzneimittelbereich, zum Beispiel für neue, innovative Medikamente, zukünftig stärker begrenzen zu wollen. "Die KKH hat sich seit vielen Jahren dafür stark gemacht, Mondpreise der Pharma-Industrie nicht länger zu akzeptieren", erklärt Dr. Matz. Mit einer abgesenkten Mehrwertsteuer für Medikamente sollte die Ampelkoalition aus Sicht von Wolfgang Matz eine weitere wichtige Maßnahme zur Begrenzung der Kosten im Arzneimittelbereich in Angriff nehmen.
Außerdem hofft der Kassenchef, dass der neue Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach wichtige Reformen in der Versorgung angehen wird: "Ob Krankenhauslandschaft oder ambulante Versorgung - als Arzt und Kenner des Gesundheitswesens ist er mit den Strukturen bestens vertraut. Ich wünsche dem neuen Minister, stets im Austausch mit Krankenkassen und Leistungserbringern die passenden Lösungen zu finden."
Pressekontakt:
Daniela Preußner
Pressesprecherin
0511 2802-1610
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