Techniker Krankenkasse|07.01.2023

PRESSEMITTEILUNG

Anträge auf Kinderkrankengeld erreichen 2022 Rekordhoch

Hamburg (kkdp)·Mit rund 660.000 erreichte die Zahl der Anträge auf das krankheitsbedingte Kinderkrankengeld bei der Techniker Krankenkasse (TK) im vergangenen Jahr 2022 ein Rekordniveau. Damit liegt die Anzahl der Anträge im vergangenen Jahr beinahe doppelt so hoch wie 2020, damals gingen rund 354.000 Anträge auf Kinderkrankengeld ein. 2021 lag die Zahl der Anträge bei ca. 511.000. "Auffällig ist, dass sich die hohen Zahlen durch das ganze letzte Jahr gezogen haben. Üblicherweise nehmen Eltern das Kinderkrankengeld vor allem in der Erkältungszeit zwischen Herbst und Frühjahr in Anspruch, im Sommer flachen die Antragszahlen ab", so Dr. Jens Baas, Vorstandsvorsitzender der TK. "2022 haben wir aber auch zwischen Mai und Juli so viele Anträge erhalten wie sonst nur in den Herbstmonaten." Die Zahlen deckten sich mit den Berichten aus Kinderarztpraxen, wonach ein starker Anstieg der Virusinfekte beobachtet wurde.

Corona-Kinderkrankengeld wird kaum noch beantragt

Während das pandemiebedingte Kinderkrankengeld 2021 rund 300.000 Mal in Anspruch genommen wurde, haben Eltern das Corona-Kinderkrankengeld im vergangenen Jahr nur noch in rund 75.000 Fällen genutzt. Das pandemiebedingte Kinderkrankengeld war im Januar 2021 eingeführt worden, um Eltern die Betreuung ihrer Kinder zu ermöglichen, wenn Schulen oder Kitas aufgrund von Corona schließen mussten.

Kinderkrankengeld wird hauptsächlich von Frauen beantragt

Die Geschlechterverteilung unter den Antragstellerinnen und Antragstellern bleibt seit Jahren konstant. Mit rund 70 Prozent nehmen deutlich mehr Mütter als Väter das Kinderkrankengeld in Anspruch.

Pressekontakt:

Silvia Wirth
silvia.wirth@tk.de
Tel. 040 - 69 09-18 37


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