mkk - meine krankenkasse|10.07.2023
PRESSEMITTEILUNG
Medikamente bei Hitze lagern
Berlin (kkdp)·Nicht nur Menschen, sondern auch Medikamente sollten vor Hitze geschützt werden. Denn Arzneimittel reagieren unterschiedlich auf hohe Temperaturen und können unter Umständen ihre Wirkung verlieren oder verändern. Das Problem: Meist ist den Arzneimitteln der Hitzeschaden von außen nicht anzusehen.
Steigen die Temperaturen im Sommer, ist Vorsicht geboten bei der Lagerung von Medikamenten zuhause. Tabletten und Dragees gelten noch als einigermaßen widerstandsfähig. "Eine Lagerungstemperatur zwischen 15 und 25 Grad ist ideal, kurzfristig darf es auch einmal wärmer sein. Doch wird das Arzneimittel anhaltend zu warm gelagert, kann sich die Wirkstoffkonzentration verändern", erklärt Anke Sayatz, Pharmazeutin und Referentin für Ambulante Versorgung bei der BKK VBU.
Wie lagert man zuhause Medikamente?
Kühl, aber nicht zu kalt, sowie dunkel und trocken: So sollten Medikamente grundsätzlich zuhause gelagert werden. "Entgegen dem verbreiteten Gebrauch ist das Badezimmer der falsche Platz, da hier Temperatur und Luftfeuchtigkeit zu stark schwanken" rät Sayatz. Zudem sei die durchschnittliche Temperatur über das ganze Jahr hinweg im Badezimmer bei den meisten Menschen zu warm. Besser eigne sich zur Aufbewahrung ein Metallschrank z.B. im Flur oder einem generell kühleren Räumen wie dem Schlafzimmer. Doch was tun im Sommer, wenn die Temperaturen in die Höhe steigen und auch die Wohnungen wärmer sind?
Heiße Sommer - wohin mit den Tabletten?
Ist die Wohnung deutlich und anhaltend über 25 Grad können die Medikamente im Gemüsefach des Kühlschrankes oder beispielsweise im Keller gelagert werden. Vor allem Salben, Säfte und Lösungen sind besonders wärmempfindlich, da sie schmelzen bzw. sich die flüssigen von den festen Bestandteilen lösen können. Für den Transport, zum Beispiel auf der Urlaubsreise, können Medikamente in eine Kühltasche mit einem Kühl-Akku gepackt werden. Dieses sollte jedoch das Medikament nicht direkt berühren, da frostige Temperaturen ebenfalls die Wirkung beeinträchtigen können. Daher dürfen Tabletten & Co auch niemals in einem Tiefkühlfach verstaut werden.
"Arzneimittel sollten immer in der Originalverpackung aufbewahrt werden, da diese wichtige Informationen zu Anwendung, Lagerung und Haltbarkeit enthält. Zudem schützt die Umverpackung vor Licht" erklärt Sayatz. Auch Medikamente, die bei 2 bis 8 Grad im Kühlschrank aufbewahrt werden müssen, sollten in der Packung bleiben.
Haltbarkeit von Medikamenten
Kommen vor Ablauf des Haltbarkeitsdatums Zweifel auf, etwa durch Veränderungen in der Farbe, Risse in Tabletten, ungewöhnlichen Geruch oder Ausflockungen oder eine aufgeblähte Packung, sollte vor dem Verbrauch unbedingt in der Apotheke nachgefragt werden. Tabletten im Originalblister können bis zum angegebenen Verfalldatum verwendet werden. Sind sie jedoch aus dem Blister genommen und z.B. in einer Dosierbox aufbewahrt, verringert sich ihre u.U. Wirksamkeit. Generell gilt: Medikamente dürfen nicht über die Toilette entsorgt werden, sondern gehören in den Hausmüll oder können in der Apotheke zur fachgerechten Entsorgung abgegeben werden.
Steigen die Temperaturen im Sommer, ist Vorsicht geboten bei der Lagerung von Medikamenten zuhause. Tabletten und Dragees gelten noch als einigermaßen widerstandsfähig. "Eine Lagerungstemperatur zwischen 15 und 25 Grad ist ideal, kurzfristig darf es auch einmal wärmer sein. Doch wird das Arzneimittel anhaltend zu warm gelagert, kann sich die Wirkstoffkonzentration verändern", erklärt Anke Sayatz, Pharmazeutin und Referentin für Ambulante Versorgung bei der BKK VBU.
Wie lagert man zuhause Medikamente?
Kühl, aber nicht zu kalt, sowie dunkel und trocken: So sollten Medikamente grundsätzlich zuhause gelagert werden. "Entgegen dem verbreiteten Gebrauch ist das Badezimmer der falsche Platz, da hier Temperatur und Luftfeuchtigkeit zu stark schwanken" rät Sayatz. Zudem sei die durchschnittliche Temperatur über das ganze Jahr hinweg im Badezimmer bei den meisten Menschen zu warm. Besser eigne sich zur Aufbewahrung ein Metallschrank z.B. im Flur oder einem generell kühleren Räumen wie dem Schlafzimmer. Doch was tun im Sommer, wenn die Temperaturen in die Höhe steigen und auch die Wohnungen wärmer sind?
Heiße Sommer - wohin mit den Tabletten?
Ist die Wohnung deutlich und anhaltend über 25 Grad können die Medikamente im Gemüsefach des Kühlschrankes oder beispielsweise im Keller gelagert werden. Vor allem Salben, Säfte und Lösungen sind besonders wärmempfindlich, da sie schmelzen bzw. sich die flüssigen von den festen Bestandteilen lösen können. Für den Transport, zum Beispiel auf der Urlaubsreise, können Medikamente in eine Kühltasche mit einem Kühl-Akku gepackt werden. Dieses sollte jedoch das Medikament nicht direkt berühren, da frostige Temperaturen ebenfalls die Wirkung beeinträchtigen können. Daher dürfen Tabletten & Co auch niemals in einem Tiefkühlfach verstaut werden.
"Arzneimittel sollten immer in der Originalverpackung aufbewahrt werden, da diese wichtige Informationen zu Anwendung, Lagerung und Haltbarkeit enthält. Zudem schützt die Umverpackung vor Licht" erklärt Sayatz. Auch Medikamente, die bei 2 bis 8 Grad im Kühlschrank aufbewahrt werden müssen, sollten in der Packung bleiben.
Haltbarkeit von Medikamenten
Kommen vor Ablauf des Haltbarkeitsdatums Zweifel auf, etwa durch Veränderungen in der Farbe, Risse in Tabletten, ungewöhnlichen Geruch oder Ausflockungen oder eine aufgeblähte Packung, sollte vor dem Verbrauch unbedingt in der Apotheke nachgefragt werden. Tabletten im Originalblister können bis zum angegebenen Verfalldatum verwendet werden. Sind sie jedoch aus dem Blister genommen und z.B. in einer Dosierbox aufbewahrt, verringert sich ihre u.U. Wirksamkeit. Generell gilt: Medikamente dürfen nicht über die Toilette entsorgt werden, sondern gehören in den Hausmüll oder können in der Apotheke zur fachgerechten Entsorgung abgegeben werden.
Pressekontakt:
BKK VBU
Wiebke Kottenkamp, Pressesprecherin
E-Mail: wiebke.kottenkamp@bkk-vbu.de
Tel.: 030 726 12 1313
www.meine-krankenkasse.de