AOK NordWest|05.08.2025
PRESSEMITTEILUNG
Rasanter Anstieg der Rotavirus-Fälle in NRW
Dortmund (kkdp)·Mehr Erkrankungen in der ersten Jahreshälfte 2025 als im ganzen Jahr 2024 gemeldet
Rotaviren sind eine der häufigsten Erreger für schwere Magen-Darm-Erkrankungen bei Kindern. In Nordrhein-Westfalen wurden in der ersten Jahreshälfte 2025 mehr nach dem Infektionsschutzgesetz gemeldete Rotavirus-Fälle registriert als im ganzen Jahr 2024. Das teilte heute die AOK NordWest auf Basis aktueller Zahlen des Robert-Koch-Instituts (RKI) in Berlin mit. Insgesamt wurden im ersten Halbjahr 2025 bereits 4.998 Fälle (davon in Westfalen-Lippe = 2.511 Fälle) gemeldet, im ersten Halbjahr 2024 waren es nur 2.672 Fälle (Westfalen-Lippe: 1.492 Fälle). Im gesamten Jahr 2024 lag die Zahl der gemeldeten Fälle bei 4.090 Fälle (Westfalen-Lippe = 2.263 Fälle). "Aufgrund der steigenden Zahlen raten wir allen Eltern, unbedingt die empfohlenen Impfungen bei Säuglingen und Kleinkindern vorzunehmen und auf bestimmte Hygieneregeln zu achten", sagt Tom Ackermann, Vorstandsvorsitzender der AOK NordWest.
Magen-Darm-Erkrankungen bei Kindern
Rotaviren sind eine der häufigsten Ursachen für schwere Magen-Darm-Erkrankungen bei Kindern. Im Vergleich zu anderen Durchfall-Erkrankungen verläuft die durch Rotaviren verursachte Magen-Darm-Erkrankung bei Säuglingen und Kleinkindern häufig schwer. Sie reagieren besonders empfindlich auf den Flüssigkeits- und Salzverlust. Daher ist es wichtig, genügend Flüssigkeit zuzuführen. Denn wenn der Flüssigkeitsverlust nicht ausgeglichen werden kann, kann der Zustand lebensbedrohlich werden.
Impfung gegen Rotaviren empfohlen
Da es keine Medikamente gegen Rotaviren gibt, werden nur die Beschwerden gelindert. "Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt für Säuglinge eine Schluckimpfung gegen Rotaviren, die von den gesetzlichen Krankenkassen für ihre Versicherten bezahlt wird", so Ackermann. Je nachdem welcher Impfstoff verwendet wird, sind zwei oder drei Impfstoffdosen in einem Mindestabstand von vier Wochen notwendig.
Rotaviren leicht übertragbar
Da Rotaviren hoch ansteckend und leicht übertragbar sind, können sich auch Erwachsene mit dem Virus infizieren. Die Übertragung erfolgt meistens über eine Schmierinfektion. Die Viren werden durch kleinste Stuhl-Reste an den Händen weitergegeben. Von der Hand gelangen die Erreger in den Mund und weiter in den Verdauungstrakt. Die Ansteckung erfolgt über verunreinigte Gegenstände wie Handgriffe, Toiletten, Armaturen oder auch über Lebensmittel, auf denen Erreger haften.
Hygieneregeln sollten unbedingt beachtet werden
Neben Kleinkindern, die häufig die Hände oder Sachen in den Mund nehmen, sind aber auch Senioren und Menschen mit einem geschwächten Abwehrsystem gefährdet. "Umso wichtiger ist es, bestimmte Hygieneregeln zu beachten, die vor den Erregern schützen können", so Ackermann. Dazu gehört es, sich die Hände immer wieder zwischendurch gründlich mit Seife zu waschen und ein wirksames Desinfektionsmittel zu verwenden. Das RKI empfiehlt Produkte in der Wirkkategorie "begrenzt viruzid PLUS". Weitere Informationen dazu gibt es auch in jeder Apotheke.
Rotaviren sind eine der häufigsten Erreger für schwere Magen-Darm-Erkrankungen bei Kindern. In Nordrhein-Westfalen wurden in der ersten Jahreshälfte 2025 mehr nach dem Infektionsschutzgesetz gemeldete Rotavirus-Fälle registriert als im ganzen Jahr 2024. Das teilte heute die AOK NordWest auf Basis aktueller Zahlen des Robert-Koch-Instituts (RKI) in Berlin mit. Insgesamt wurden im ersten Halbjahr 2025 bereits 4.998 Fälle (davon in Westfalen-Lippe = 2.511 Fälle) gemeldet, im ersten Halbjahr 2024 waren es nur 2.672 Fälle (Westfalen-Lippe: 1.492 Fälle). Im gesamten Jahr 2024 lag die Zahl der gemeldeten Fälle bei 4.090 Fälle (Westfalen-Lippe = 2.263 Fälle). "Aufgrund der steigenden Zahlen raten wir allen Eltern, unbedingt die empfohlenen Impfungen bei Säuglingen und Kleinkindern vorzunehmen und auf bestimmte Hygieneregeln zu achten", sagt Tom Ackermann, Vorstandsvorsitzender der AOK NordWest.
Magen-Darm-Erkrankungen bei Kindern
Rotaviren sind eine der häufigsten Ursachen für schwere Magen-Darm-Erkrankungen bei Kindern. Im Vergleich zu anderen Durchfall-Erkrankungen verläuft die durch Rotaviren verursachte Magen-Darm-Erkrankung bei Säuglingen und Kleinkindern häufig schwer. Sie reagieren besonders empfindlich auf den Flüssigkeits- und Salzverlust. Daher ist es wichtig, genügend Flüssigkeit zuzuführen. Denn wenn der Flüssigkeitsverlust nicht ausgeglichen werden kann, kann der Zustand lebensbedrohlich werden.
Impfung gegen Rotaviren empfohlen
Da es keine Medikamente gegen Rotaviren gibt, werden nur die Beschwerden gelindert. "Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt für Säuglinge eine Schluckimpfung gegen Rotaviren, die von den gesetzlichen Krankenkassen für ihre Versicherten bezahlt wird", so Ackermann. Je nachdem welcher Impfstoff verwendet wird, sind zwei oder drei Impfstoffdosen in einem Mindestabstand von vier Wochen notwendig.
Rotaviren leicht übertragbar
Da Rotaviren hoch ansteckend und leicht übertragbar sind, können sich auch Erwachsene mit dem Virus infizieren. Die Übertragung erfolgt meistens über eine Schmierinfektion. Die Viren werden durch kleinste Stuhl-Reste an den Händen weitergegeben. Von der Hand gelangen die Erreger in den Mund und weiter in den Verdauungstrakt. Die Ansteckung erfolgt über verunreinigte Gegenstände wie Handgriffe, Toiletten, Armaturen oder auch über Lebensmittel, auf denen Erreger haften.
Hygieneregeln sollten unbedingt beachtet werden
Neben Kleinkindern, die häufig die Hände oder Sachen in den Mund nehmen, sind aber auch Senioren und Menschen mit einem geschwächten Abwehrsystem gefährdet. "Umso wichtiger ist es, bestimmte Hygieneregeln zu beachten, die vor den Erregern schützen können", so Ackermann. Dazu gehört es, sich die Hände immer wieder zwischendurch gründlich mit Seife zu waschen und ein wirksames Desinfektionsmittel zu verwenden. Das RKI empfiehlt Produkte in der Wirkkategorie "begrenzt viruzid PLUS". Weitere Informationen dazu gibt es auch in jeder Apotheke.
Pressekontakt:
Jens Kuschel, Pressesprecher
Telefon 0800 2655-505528
Mobil 01520-1566136
Telefax 0800 2652-505528
E-Mail: jens.kuschel@nw.aok.de