Spitzenverband Bund der Krankenkassen|03.09.2025
PRESSEMITTEILUNG
Die Drei-Prozent-Schwelle
Berlin (kkdp)·"Die Politik muss rasch handeln, denn sonst werden die Zusatzbeiträge zum ersten Januar die Drei-Prozent-Schwelle überspringen, sagte Oliver Blatt, Vorstandsvorsitzender des Spitzenverbands, mit Blick auf die heutige Sitzung des Koalitionsausschusses der Augsburger Allgemeinen.
Beitragsspirale durchbrechen
Blatt erläuterte gegenüber der Augsburger Allgemeinen, was zu tun sei: "Eigentlich ist die Sache doch recht einfach: Wir brauchen eine Gesetzgebung, die verhindert, dass die Krankenkassen immer wieder mehr ausgeben müssen, als sie einnehmen. Der Kostenanstieg muss wieder auf ein Normalmaß zurückgeführt werden." Unter den Begriff des "Ausgabenmoratoriums" fasst er die Maßnahmen zusammen: "Durch so ein Ausgabenmoratorium müsste keine einzige Leistung gestrichen werden, aber die Beitragsspirale wäre durchbrochen.
Politik muss kurzfristig handeln
Blatt forderte gegenüber der Zeitung, dass künftig die Preis- und Honorarzuwächse nicht mehr schneller steigen dürfen als die Einnahmen der Krankenkassen. Damit wäre weiterhin Luft für den Ausgleich der Inflation und Tarifentwicklungen, aber Ausgabensteigerungen von zehn Prozent und mehr wären vom Tisch, denn "kein Gesundheitssystem der Welt hält das auf Dauer aus. Nur wenn die Politik kurzfristig handelt, können die Krankenkassenbeiträge im nächsten Jahr insgesamt stabil bleiben. Das wäre für die Versicherten und die Wirtschaft ebenso gut wie notwendig", so Blatt.
Beitragsspirale durchbrechen
Blatt erläuterte gegenüber der Augsburger Allgemeinen, was zu tun sei: "Eigentlich ist die Sache doch recht einfach: Wir brauchen eine Gesetzgebung, die verhindert, dass die Krankenkassen immer wieder mehr ausgeben müssen, als sie einnehmen. Der Kostenanstieg muss wieder auf ein Normalmaß zurückgeführt werden." Unter den Begriff des "Ausgabenmoratoriums" fasst er die Maßnahmen zusammen: "Durch so ein Ausgabenmoratorium müsste keine einzige Leistung gestrichen werden, aber die Beitragsspirale wäre durchbrochen.
Politik muss kurzfristig handeln
Blatt forderte gegenüber der Zeitung, dass künftig die Preis- und Honorarzuwächse nicht mehr schneller steigen dürfen als die Einnahmen der Krankenkassen. Damit wäre weiterhin Luft für den Ausgleich der Inflation und Tarifentwicklungen, aber Ausgabensteigerungen von zehn Prozent und mehr wären vom Tisch, denn "kein Gesundheitssystem der Welt hält das auf Dauer aus. Nur wenn die Politik kurzfristig handelt, können die Krankenkassenbeiträge im nächsten Jahr insgesamt stabil bleiben. Das wäre für die Versicherten und die Wirtschaft ebenso gut wie notwendig", so Blatt.
Pressekontakt:
Florian Lanz
GKV-Spitzenverband, Pressesprecher
Telefon 030-206288-4201
Fax 030-20628884201
presse@gkv-spitzenverband.de