Deutsche Krankenhausgesellschaft DKG|30.09.2025
PRESSEMITTEILUNG
Reformdebatte
DKG fordert konsequente Entbürokratisierung im Gesundheitswesen - Worten müssen endlich Taten folgen
Berlin (kkdp)·Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) begrüßt die Ankündigungen der Bundesregierung, sich stärker mit Reformen der Staatsstrukturen auseinanderzusetzen. Zugleich mahnt der DKG-Vorstandsvorsitzende Dr. Gerald Gaß die Umsetzung konkreter Schritte an.
"Es ist richtig, dass sich die Bundesregierung mit der Reform unserer Staatsstruktur intensiver auseinandersetzt. Aber es müssen den schönen Worten nun endlich Taten folgen. Deregulierung und Entbürokratisierung sind in den vergangenen Jahren zu Schlagwörtern verkommen, die kein Bürger mehr hören will. Wir alle wollen reale Veränderungen erleben."
Gerade im Gesundheitswesen sei der Abbau regulatorischer und bürokratischer Hemmnisse von zentraler Bedeutung.
"Für die Krankenhäuser sind die überbordenden Regelungen und Bürokratielasten immens belastend. Der Fachkräftemangel wird durch diese Rahmenbedingungen weiter verschärft. In den Kliniken ist die Produktivität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den vergangenen fünf Jahren deutlich gesunken - obwohl die Krankenhäuser erheblich zusätzliches Personal eingestellt haben. Allein in der Pflege lag die Produktivität 2019 um 36 Prozent höher als 2024, bei den Ärztinnen und Ärzten um 21 Prozent. Es liegt nicht an mangelnder Motivation oder fehlendem Engagement, sondern daran, dass unsere Fachkräfte durch kleinteilige Regulierung gebunden sind und durch bürokratische Aufgaben in ihrer eigentlichen Arbeit blockiert werden."
Die DKG verweist darauf, dass sie bereits in der vergangenen Legislaturperiode einen umfassenden Maßnahmenplan vorgelegt hat:
"Wir haben der vorherigen Bundesregierung 55 konkrete Einzelmaßnahmen präsentiert, um die bürokratischen Lasten in den Kliniken spürbar zu reduzieren. Doch der damalige Gesundheitsminister hat diese Vorschläge ignoriert. Umso dringlicher ist es nun, dass Bundesgesundheitsministerin Nina Warken den Abbau bürokratischer Hürden entschlossen angeht und die Handlungsempfehlungen endlich in die Praxis umsetzt."
Die DKG fordert die Bundesregierung auf, den begonnenen Diskussionsprozess zügig in konkrete Ergebnisse zu überführen, damit Krankenhäuser und ihre Beschäftigten mehr Zeit und Energie für die unmittelbare Patientenversorgung haben.
"Es ist richtig, dass sich die Bundesregierung mit der Reform unserer Staatsstruktur intensiver auseinandersetzt. Aber es müssen den schönen Worten nun endlich Taten folgen. Deregulierung und Entbürokratisierung sind in den vergangenen Jahren zu Schlagwörtern verkommen, die kein Bürger mehr hören will. Wir alle wollen reale Veränderungen erleben."
Gerade im Gesundheitswesen sei der Abbau regulatorischer und bürokratischer Hemmnisse von zentraler Bedeutung.
"Für die Krankenhäuser sind die überbordenden Regelungen und Bürokratielasten immens belastend. Der Fachkräftemangel wird durch diese Rahmenbedingungen weiter verschärft. In den Kliniken ist die Produktivität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den vergangenen fünf Jahren deutlich gesunken - obwohl die Krankenhäuser erheblich zusätzliches Personal eingestellt haben. Allein in der Pflege lag die Produktivität 2019 um 36 Prozent höher als 2024, bei den Ärztinnen und Ärzten um 21 Prozent. Es liegt nicht an mangelnder Motivation oder fehlendem Engagement, sondern daran, dass unsere Fachkräfte durch kleinteilige Regulierung gebunden sind und durch bürokratische Aufgaben in ihrer eigentlichen Arbeit blockiert werden."
Die DKG verweist darauf, dass sie bereits in der vergangenen Legislaturperiode einen umfassenden Maßnahmenplan vorgelegt hat:
"Wir haben der vorherigen Bundesregierung 55 konkrete Einzelmaßnahmen präsentiert, um die bürokratischen Lasten in den Kliniken spürbar zu reduzieren. Doch der damalige Gesundheitsminister hat diese Vorschläge ignoriert. Umso dringlicher ist es nun, dass Bundesgesundheitsministerin Nina Warken den Abbau bürokratischer Hürden entschlossen angeht und die Handlungsempfehlungen endlich in die Praxis umsetzt."
Die DKG fordert die Bundesregierung auf, den begonnenen Diskussionsprozess zügig in konkrete Ergebnisse zu überführen, damit Krankenhäuser und ihre Beschäftigten mehr Zeit und Energie für die unmittelbare Patientenversorgung haben.
Pressekontakt:
Joachim Odenbach
Tel. 39801-1020
pressestelle@dkgev.de