Bundesministerium für Gesundheit|13.07.2023
PRESSEMITTEILUNG
Start der BMG-Initiative Long COVID
Berlin (kkdp)·Umfassende Unterstützung für Betroffene
Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach hat am Mittwoch in Berlin die BMG-Initiative für bessere Versorgungsangebote und Informationen für Long COVID-Kranke vorgestellt.
Durch das umfassende Long COVID-Programm sollen diejenigen unterstützt werden, die besonders an den Langzeitfolgen einer Infektion mit dem Coronavirus leiden. Das BMG launcht dazu eine Website (www.bmg-longcovid.de) mit Hilfsangeboten, Informationen zum aktuellen Forschungsstand sowie Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um Long COVID. Zusätzlich wird beim Bürgertelefon eine neue Servicenummer für Betroffene eingerichtet.
Außerdem legt das BMG ein Versorgungsforschungsprogramm auf, mit dem insbesondere Modellprojekte gefördert und evaluiert werden. Schließlich plant das Ministerium einen Runden Tisch für Betroffene sowie Expertinnen und Experten im Herbst 2023.
Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach: "Für Menschen mit Long COVID ist die Pandemie leider noch nicht beendet, sie leiden immer noch unter den Folgen, warten auf Forschungsergebnisse, Therapien, gute Versorgung. Deshalb haben wir ein Informationsportal aufgebaut, das von international renommierten Expertinnen und Experten begleitet wird. Hier finden sich Empfehlungen zur Behandlung, Stand der Wissenschaft und Hinweise auf spezialisierte Ärztinnen und Ärzte. Dazu bieten wir noch telefonische Beratung an. Wir stecken trotz prekärer Haushaltslage über 20 Mio. Euro in die Versorgungsforschung. Zusätzlich gibt es einen vom BMG mit veranlassten Forschungsschwerpunkt Long COVID beim Innovationsfonds von 20 Mio. Euro. Und wir bringen Expertinnen und Experten und Betroffene zusammen, um Ideen für eine bessere Versorgung zu entwickeln. Der Schrecken der Pandemie ist Vergangenheit. Die Langzeitfolgen bleiben eine Herausforderung. Die Long COVID-Kranken erwarten zu Recht, dass wir uns um sie kümmern."
Viele Menschen in Deutschland leiden noch immer an den Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus. Mit der Initiative möchte das Bundesgesundheitsministerium Aufmerksamkeit für die Erkrankten und ihre Krankheit schaffen, das Bewusstsein für die Auswirkungen von Long COVID stärken und zusammen mit Betroffenen einen gemeinsamen Umgang mit dem Syndrom finden.
Die BMG-Initiative "Long COVID" im Detail
Website / Servicenummer
Die neue Website, die sich nicht nur an Erkrankte, sondern auch an alle anderen Betroffenengruppen in der Gesellschaft richtet, bietet neben einer Liste an aktuellen Beratungs- und Unterstützungsangeboten und einer neuen Servicenummer beim Bürgertelefon, Antworten auf die häufigsten Fragen rund um Long COVID. Zudem werden aktuelle Forschungsergebnisse und Studien erfasst und in Gastbeiträgen verschiedene Perspektiven aus Wissenschaft und Forschung vorgestellt.
Versorgungsforschung
Das BMG wird ab 2024 die versorgungsnahe Forschung zu Long COVID fördern. Hierfür werden 21 Mio. Euro bereitgestellt. Im Fokus der Förderung stehen Modellprojekte, in denen innovative Versorgungsformen zur Behandlung von Long COVID-Betroffenen entwickelt und erprobt werden. Zusätzlich werden über den Innovationsfonds beim G-BA weitere Forschungsprojekte zu Long COVID gefördert. Dafür stehen weitere 20 Mio. Euro zur Verfügung.
Runder Tisch
Im Herbst 2023 will Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach Vertreterinnen und Vertreter der verschiedenen vom Thema betroffenen Gruppen zu einem Runden Tisch einladen. Den Teilnehmer*innen soll die Möglichkeit geschaffen werden, sich über den Umgang mit Long COVID auszutauschen.
Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach hat am Mittwoch in Berlin die BMG-Initiative für bessere Versorgungsangebote und Informationen für Long COVID-Kranke vorgestellt.
Durch das umfassende Long COVID-Programm sollen diejenigen unterstützt werden, die besonders an den Langzeitfolgen einer Infektion mit dem Coronavirus leiden. Das BMG launcht dazu eine Website (www.bmg-longcovid.de) mit Hilfsangeboten, Informationen zum aktuellen Forschungsstand sowie Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um Long COVID. Zusätzlich wird beim Bürgertelefon eine neue Servicenummer für Betroffene eingerichtet.
Außerdem legt das BMG ein Versorgungsforschungsprogramm auf, mit dem insbesondere Modellprojekte gefördert und evaluiert werden. Schließlich plant das Ministerium einen Runden Tisch für Betroffene sowie Expertinnen und Experten im Herbst 2023.
Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach: "Für Menschen mit Long COVID ist die Pandemie leider noch nicht beendet, sie leiden immer noch unter den Folgen, warten auf Forschungsergebnisse, Therapien, gute Versorgung. Deshalb haben wir ein Informationsportal aufgebaut, das von international renommierten Expertinnen und Experten begleitet wird. Hier finden sich Empfehlungen zur Behandlung, Stand der Wissenschaft und Hinweise auf spezialisierte Ärztinnen und Ärzte. Dazu bieten wir noch telefonische Beratung an. Wir stecken trotz prekärer Haushaltslage über 20 Mio. Euro in die Versorgungsforschung. Zusätzlich gibt es einen vom BMG mit veranlassten Forschungsschwerpunkt Long COVID beim Innovationsfonds von 20 Mio. Euro. Und wir bringen Expertinnen und Experten und Betroffene zusammen, um Ideen für eine bessere Versorgung zu entwickeln. Der Schrecken der Pandemie ist Vergangenheit. Die Langzeitfolgen bleiben eine Herausforderung. Die Long COVID-Kranken erwarten zu Recht, dass wir uns um sie kümmern."
Viele Menschen in Deutschland leiden noch immer an den Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus. Mit der Initiative möchte das Bundesgesundheitsministerium Aufmerksamkeit für die Erkrankten und ihre Krankheit schaffen, das Bewusstsein für die Auswirkungen von Long COVID stärken und zusammen mit Betroffenen einen gemeinsamen Umgang mit dem Syndrom finden.
Die BMG-Initiative "Long COVID" im Detail
Website / Servicenummer
Die neue Website, die sich nicht nur an Erkrankte, sondern auch an alle anderen Betroffenengruppen in der Gesellschaft richtet, bietet neben einer Liste an aktuellen Beratungs- und Unterstützungsangeboten und einer neuen Servicenummer beim Bürgertelefon, Antworten auf die häufigsten Fragen rund um Long COVID. Zudem werden aktuelle Forschungsergebnisse und Studien erfasst und in Gastbeiträgen verschiedene Perspektiven aus Wissenschaft und Forschung vorgestellt.
Versorgungsforschung
Das BMG wird ab 2024 die versorgungsnahe Forschung zu Long COVID fördern. Hierfür werden 21 Mio. Euro bereitgestellt. Im Fokus der Förderung stehen Modellprojekte, in denen innovative Versorgungsformen zur Behandlung von Long COVID-Betroffenen entwickelt und erprobt werden. Zusätzlich werden über den Innovationsfonds beim G-BA weitere Forschungsprojekte zu Long COVID gefördert. Dafür stehen weitere 20 Mio. Euro zur Verfügung.
Runder Tisch
Im Herbst 2023 will Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach Vertreterinnen und Vertreter der verschiedenen vom Thema betroffenen Gruppen zu einem Runden Tisch einladen. Den Teilnehmer*innen soll die Möglichkeit geschaffen werden, sich über den Umgang mit Long COVID auszutauschen.
Pressekontakt:
Bundesministerium für Gesundheit
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10117 Berlin (Mitte)
Tel +49 (0)1888 441-2225
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