Wort & Bild Verlag|17.11.2025

PRESSEMITTEILUNG

Umfrage unter Jugendlichen: Viele gestresst und traurig

Baierbrunn (kkdp)·Die "Apotheken Umschau" hat junge Menschen zu ihren Befindlichkeiten und Ängsten befragt. Mit zum Teil beunruhigenden Ergebnissen / Zehn Forderungen an die Politik für eine bessere Gesundheitskompetenz

Das Leben junger Menschen ist von Sorgen geprägt: Mehr als drei Viertel (77 Prozent) der Mädchen hat Angst, in der Zukunft nicht genug Geld zum Leben zu haben - bei Jungen ist es gut die Hälfte (53 Prozent). Fast sechs von zehn Jugendlichen plagt die Unsicherheit, sich später eine Wohnung leisten zu können. Und 50 Prozent der Mädchen - 30 Prozent der Jungen - haben sehr häufig das Gefühl, mit den eigenen Problemen allein zu sein. Zu diesen Ergebnissen kommt eine repräsentative Studie des Gesundheitsmagazins "Apotheken Umschau" aus dem Wort & Bild Verlag, bei der 1.000 Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 16 bis 21 Jahre befragt wurden (Institut: Cint Deutschland).

Sorge um mentale und körperliche Gesundheit

Die Ergebnisse der Befragung sind höchst beunruhigend, sagt Prof. Dr. med. Kai Kolpatzik, Chief Scientific Officer beim Wort & Bild Verlag: "Ein Drittel der Jugendlichen und jungen Erwachsenen leiden heute unter Stress, und fast jeder fünfte junge Mensch fühlt sich traurig und niedergeschlagen." 41 Prozent der männlichen Jugendlichen haben Angst davor, als Soldat in den Krieg ziehen zu müssen. Bei den Mädchen teilen 34 Prozent diese Sorge.

Fast die Hälfte - bei jungen Frauen sogar 55 Prozent - ist die Gefährdung oder sogar eine mögliche Abschaffung der Demokratie eine der großen Zukunftssorgen. Auch hinsichtlich ihrer Gesundheit sind die jungen Menschen beunruhigt: Über die Hälfte fürchtet sich davor, psychisch krank zu werden - ebenso viele sind um ihre körperliche Gesundheit in Angst. Immerhin geben etwas mehr als die Hälfte (51 Prozent) der Jugendlichen an, im Moment zufrieden und glücklich zu sein.

Hoher Druck durch Social Media

Über drei Stunden verbringen Mädchen und Jungen nach eigenen Angaben im Schnitt täglich mit sozialen Medien. Mehr als drei Viertel (76 Prozent) von ihnen fühlen sich durch Snapchat, Instagram, TikTok und Co. unter Druck gesetzt - bei jungen Frauen sind es sogar fast 88 Prozent. 14 Prozent der von der "Apotheken Umschau" befragten Mädchen finden in schwierigen Situationen Halt durch psychologische Hilfen, jedoch nur 5 Prozent der Jungen.

Alle Ergebnisse der Umfrage finden Sie online auf apotheken-umschau.de hier.

Pressekontakt:

Katharina Neff-Neudert, PR-Manager
Tel.: 089/744 33-360
E-Mail: presse@wubv.de


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