Hannover (kkdp)·Deutschlands führender Dienstleister für die Abrechnungsprüfung gesetzlicher Krankenkassen, die casusQuo GmbH, wächst weiter. Ab 1. Januar 2026 vertrauen drei weitere Betriebskrankenkassen den Prüfprofis aus Hannover ihre Krankenhausrechnungen zur Prüfung an. Über 70 erfahrene Spezialist*innen nehmen die Rechnungen genau unter die Lupe, und zwar sowohl in Bezug auf die Einhaltung formal-rechtlicher Vorschriften als auch auf medizinische Plausibilität.

Die ZF BKK und die BKK MTU, zwei traditionsreiche Kassen aus Friedrichshafen, vertrauen ab 2026 für die Gesamtzahl ihrer stationären Fälle auf die medizinische Expertise und das Abrechnungs-Knowhow von casusQuo. Beide Kassen werden zugleich auch Gesellschafter der casusQuo GmbH. Die eng miteinander verbundenen Kassen vom Bodensee haben auch bisher gemeinsam ihre Krankenhausabrechnungen geprüft. Außerdem steigt die bkk melitta hmr aus Minden zum Beginn des neues Jahres mit in das casusQuo-Boot ein. Damit übernehmen nun die Pioniere der DRG- und PEPP-Abrechnungsprüfung die stationären Fälle der drei Kassen.

casusQuo-Geschäftsführer Udo Halwe versteht die Gewinnung der neuen Kunden einerseits als Bestätigung für die jahrelange erfolgreiche Arbeit von casusQuo. Ein erfreulicher Effekt ergibt sich dank dem neuen Tool adesso smile KH, das bei casusQuo seit 2024 im Einsatz ist: "Natürlich haben wir neue Mitarbeitende eingestellt, um die zusätzlichen Fälle effektiv bearbeiten zu können", berichtet Udo Halwe. Da die Software KI-unterstützt arbeitet, brauche man aber weniger zusätzliches Personal als in früheren Wachstumsphasen - gerade angesichts des Fachkräftemangels ein unschätzbarer Vorteil. "Von der vergrößerten casusQuo-Community profitieren aber auch alle anderen casusQuo-Mitglieder und -Kunden", konstatiert Udo Halwe. "Denn wir gehen mit stabilen Preisen ins neue Jahr. Das Fallzahlwachstum um etwa 20 Prozent kommt durch den Skalierungseffekt also allen zugute."

Hinter der casusQuo GmbH und ihren Mitgliedskassen verbergen sich derzeit rund 1,5 Millionen gesetzlich Versicherte. Gerade angesichts ständig steigender Beitragssätze und des riesigen Defizits im Gesundheitsfonds profitieren sie alle davon, wenn casusQuo Falschabrechnungen der Krankenhäuser aufdeckt. Die Abrechnungsspezialisten haben allein 2024 über 16 Millionen Euro an Falschabrechnungen der Krankenhäuser aufgedeckt. Seit 2003 summieren sich die Einsparungen auf über 360 Millionen Euro - Summen, die unmittelbar in die Versichertenversorgung fließen.