ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft|15.11.2021

STATEMENT

Zur Diskussion über eine Impfpflicht für bestimmte Beschäftigtengruppen

Berlin (kkdp)·Frank Werneke, Vorsitzender der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), zur Diskussion über eine Impfpflicht für bestimmte Beschäftigtengruppen: "Die Impfquote in Bereichen wie der Pflege, dem Gesundheitswesen und Kitas ist im Verhältnis zum Durchschnitt der Bevölkerung sehr hoch. Wenn jetzt über eine Impfpflicht nachgedacht wird, führt das nicht dazu, dass signifikant mehr Menschen geimpft werden, sondern dass noch mehr Betroffene ihren Beruf verlassen werden. Das verschärft den Personalmangel in allen betroffenen Bereichen, namentlich in der Pflege und im Gesundheitswesen. Und es verstärkt das Glaubwürdigkeitsproblem in der Politik, nachdem eine Impfpflicht zuvor monatelang ausgeschlossen wurde und nun plötzlich alles anders kommen soll: Für die Beschäftigten in den Krankenhäusern, in der Pflege und in Kitas, die zwar enorm viel leisten, bleibt die frustrierende Erfahrung, dass sie von der Politik und den Arbeitgebern meistens nur mit warmen Worten abgespeist werden sollen."

Pressekontakt:

Jan Jurczyk
Tel.: 030/6956-1011, -1012
E-Mail: pressestelle@verdi.de


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