Deutscher Bundestag|15.06.2023

PRESSEMITTEILUNG

Unionsfraktion fordert Reform der Notfallversorgung

Berlin (kkdp)·Nach Ansicht der Unionsfraktion muss die Notfallversorgung weiterentwickelt und der Zugang zu Notfallambulanzen gezielter gesteuert werden. Rettungsdienste und Notaufnahmen seien überlastet, Notärzte, ärztliches und weiteres medizinisches sowie pflegerisches Personal kämen aufgrund der Vielzahl der Fälle nicht selten an die Grenzen ihrer Belastungsfähigkeit, heißt es in einem Antrag (20/7194) der Fraktion.

Die Abgeordneten fordern unter anderem, zeitnah und im Einklang mit der geplanten Krankenhausreform eine Reform der Notfallversorgung umzusetzen, mit der Rettungsdienste und Notfallambulanzen spürbar entlastet werden und die Qualität der Behandlung echter Notfälle gesteigert wird.

Es müssten gesetzliche Steuerungselemente verankert werden, um sicherzustellen, dass Patienten nur nach einer telefonischen oder telemedizinischen Ersteinschätzung und mit einem Termin Zugang in die Notaufnahme erhalten. Ausgenommen sollen Patienten sein, die eine ärztliche Über- oder Einweisung haben oder mit dem Rettungsdienst eingeliefert werden.

Für eine optimierte ärztliche Ersteinschätzung und gegebenenfalls abschließende Beratung sollten die Möglichkeiten der Telemedizin ausgebaut werden. Auch sollte der flächendeckende Aufbau der elektronischen Patientenakte vorangetrieben werden, um eine schnelle, individuelle und effiziente Akutbehandlung zu gewährleisten.

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