Deutscher Bundestag|03.11.2023

PRESSEMITTEILUNG

Kinder weniger stark betroffen von Long-Covid

Berlin (kkdp)·Studien kommen nach Angaben der Bundesregierung zu unterschiedlichen Prävalenzschätzungen bezüglich der Long-Covid-Erkrankungen. Aktuelle Studien ließen vermuten, dass der Anteil Long-Covid-Betroffener bei den mit Sars-CoV-2 infizierten Personen bei etwa 6 bis 15 Prozent liege, heißt es in der Antwort (20/9036) der Bundesregierung auf eine Große Anfrage (20/6750) der AfD-Fraktion.

Die Häufigkeit von Long-Covid scheine bei Kindern und Jugendlichen im Vergleich zu Erwachsenen geringer zu sein. Neueren epidemiologischen Studien und einer Übersichtsarbeit zufolge werde die Prävalenz bei Kindern und Jugendlichen zwischen einem und vier Prozent geschätzt.

In ihrer Antwort auf die Große Anfrage über die Datengrundlage für Maßnahmen zur Kontrolle der Ausbreitung von Sars-CoV-2 geht die Bundesregierung auf zahlreiche Einzelaspekte ein und verweist auf wissenschaftliche Studien sowie das Krisenmanagement während der Corona-Pandemie. Auswertungen zur Umsetzung der Maßnahmen und deren langfristigen Auswirkungen fänden seit Beginn der Pandemie fortlaufend auf Basis wissenschaftlicher Methoden statt, heißt es in der Antwort. Da verschiedene Auswertungen noch ausstünden, sei eine abschließende Einordnung nicht möglich.

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