Deutscher Bundestag|02.08.2023

PRESSEMITTEILUNG

Zunehmend schwierige Besetzung von Pflegestellen

Berlin (kkdp)·Für Pflegeeinrichtungen wird es nach Angaben der Bundesregierung zunehmend schwieriger, offene Stellen mit Fachkräften und qualifizierten Hilfskräften zu besetzen. Infolge des demografischen Wandels werde die Zahl der Pflegebedürftigen weiter deutlich steigen, während die Zahl der zur Verfügung stehenden Pflegekräfte schrumpfe, heißt es in der Antwort (20/7861) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (20/7453) der AfD-Fraktion.

Deutschland brauche mehr Pflegefachkräfte und Pflegehilfskräfte, um langfristig die Versorgungssicherheit gewährleisten zu können. Die Bundesregierung habe dazu ein ganzes Bündel von Maßnahmen auf den Weg gebracht, um das inländische Potenzial zu heben. Dabei gehe es vorrangig darum, die Attraktivität der Ausbildung sowie des Arbeitsplatzes Pflege zu steigern und den Berufsverbleib zu erhöhen, heißt es in der Antwort weiter.

Zu den Initiativen zählen den Angaben zufolge die Verpflichtung zur Zahlung einer tariflichen Entlohnung durch alle zugelassenen Pflegeeinrichtungen sowie die Einführung eines bundeseinheitliches Personalbemessungsverfahrens. Zudem sei ergänzend die Fachkräfteanwerbung aus Drittstaaten notwendig. Das Ziel sei eine faire und ethische Anwerbung von Fachkräften sowie eine vereinfachte Feststellung beruflicher Kompetenzen.

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